Überblick

Gleichstellung & Diversität am SDI München

Dieses Gleichstellungs- und Diversitätskonzept 2025-2026 wurde am 9. April 2025 vom Senat der Internationalen Hochschule SDI München (Sen. 25-27/3) verabschiedet. Bereits 2009 erarbeitete die Hochschule ein erstes Gleichstellungskonzept, das im Wesentlichen aus der Untersuchung des Frauenanteils in allen Gruppen und wissenschaftlichen Qualifikationsebenen der Hochschule sowie einer Stärken-Schwächen-Analyse bisheriger Gleichstellungsmaßnahmen und daraus resultierender Handlungsempfehlungen bestand und 2012 aktualisiert wurde. Als Konsequenz der Erkenntnisse wurde 2012 das Amt der oder des Gleichstellungsbeauftragten an der Hochschule institutionalisiert und ihre bzw. seine stimmberechtigte Mitgliedschaft im Senat beschlossen. Seit 2015 ist die oder der Gleichstellungsbeauftragte darüber hinaus stimmberechtigtes Mitglied in Berufungskommissionen. 

Ein neues Gleichstellungs- und Diversitätskonzept wurde 2024 vom Senat verabschiedet. Dieses Konzept, so der Auftrag des Senats, wurde mit dem vorliegenden Konzept fortgeschrieben und weiterentwickelt. 

Diversität

Unterzeichner der Charta der Vielfalt

Die Hochschule bekennt sich mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zu einer offenen und wertschätzenden Organisationskultur. Sie verpflichtet sich, ein Arbeits- und Studienumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und die Vielfalt aller Hochschulangehörigen anerkennt. Unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung sollen alle Mitglieder der Hochschule gleiche Chancen erhalten und ihre Potenziale entfalten können. Durch die Integration von Diversity Management in ihre strategische Ausrichtung fördert die Hochschule Chancengerechtigkeit und Inklusion. Sie sieht Vielfalt als Bereicherung für Lehre, Forschung und das Miteinander auf dem Campus. Mit diesem Engagement trägt die Hochschule aktiv zu einer offenen und demokratischen Gesellschaft bei.

Inhalte

Handlungsfelder

Damit die Arbeit der/des Gleichstellungsbeauftragten effektiv und nachhaltig wirkt, ist es entscheidend, dass ihre Präsenz und Aktivitäten sowohl innerhalb als auch außerhalb des SDI München klar wahrnehmbar sind. Im Mittelpunkt stehen hier der Ausbau von Kommunikationskanälen, die Partizipation an Entscheidungsprozessen sowie die Sichtbarkeit durch diversitätsbezogene Veranstaltungen.

Um der Gleichstellungsarbeit im SDI München ein stärkeres Gewicht zu verleihen, ist es wichtig, die Rolle der Gleichstellung weiter auszubauen und die Grundordnung in Anlehnung an Artikel 22 des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG) zu ergänzen. Im Hinblick auf die Verankerung in Prozessen und Strukturen liegt der Fokus auf dem Ausbau der Kooperation mit den Bereichen Student Experience sowie Human Resources.

Bei den Strategien zur Weiterentwicklung des Bereichs Gleichstellung soll zukünftig stärker auf relevante Daten gesetzt werden, um so auch den Wirkungsgrad von Initiativen besser beurteilen zu können. Bei der Ermittlung der Daten ist es wichtig, unterschiedliche Blickwinkel zu berücksichtigen, insbesondere den Blick aller Geschlechter und verschiedener Kulturen.

Das SDI München setzt sich dafür ein, dass innerhalb der Institution keine Person benachteiligt wird. Dabei gilt es nicht nur strukturelle Diskriminierung zu beseitigen, sondern auch unmittelbare sowie mittelbare Benachteiligung, die beispielsweise durch unbewusste Voreingenommenheit („unconscious bias“) entstehen kann.

Durch die Etablierung eines Fortbildungsprogramms mit Workshops und Vorträgen sollen Mitarbeitende und Lernende für die Wahrnehmung von Diskriminierung sensibilisiert und zur Selbstreflexion angeregt werden.

Diversitätssensibles Agieren und Interagieren von Studierenden und Lehrenden ist eingebettet zu sehen in die Gesamtkultur des SDI München, also in die Organisationskultur. Die Gleichstellung möchte sich deshalb in Kooperation mit der Leitung der Frage widmen, wie man jenseits von Workshops und Fortbildungen die Organisationskultur fördern und einen wertschätzenden und konstruktiven Umgang mit Vielfalt sicherstellen kann. 

Gleichstellungsbeauftragte

Prof. Dr.
Rebecca Ehrenwirth
Studiengangsleiterin Übersetzen Chinesisch (B.A.)Professorin für Übersetzung Chinesisch-DeutschGleichstellungsbeauftragte
Sprechzeiten:

nach Vereinbarung per E-Mail | Raum A503

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