Kulturgeschichten am SDI 2022

Nach erfolgreichem Start der Veranstaltungsreihe im letzten Jahr lädt das SDI München auch in diesem Sommer wieder zu drei öffentlichen Veranstaltungen ein. 


Mittwoch, 08.06., 17:00 Uhr, Audimax (B206)
Medien in Zeiten des #Krieges
Impulsvorträge und Diskussion

Medien prägen unser Bild vom Krieg. Jedes Medium zeigt ihn in anderem Licht. Dabei beeinflussen die Geschäftsmodelle und die Technologie unsere Wahrnehmung. Zum Abschluss eines zweitägigen, interdisziplinären Work­shops gehen Historiker und Medienforscher aus Paderborn und München in drei Impulsvorträgen auf diese Fragen ein und stellen sich der Diskussion mit dem Publikum:

  • Markus Lauert: „Der Dreißigjährige Krieg und seine Medien – die Bedingungen und das Entstehen neuer Unternehmen?“
  • Johannes Süßmann: „Wie entsteht ein historisches Ereignis? Medien der Geschehenswahrnehmung und Medien der Ereignisbildung“
  • Harald Henzler: „Alles # oder was? Die digitalen Bedingungen der Täuschung im Krieg“

Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit unseren Gästen!

Organisation: Prof. Dr. Harald Henzler (SDI München) und Prof. Dr. Johannes Süßmann (Universität Paderborn)


Dienstag, 28.06., 16:00 Uhr, Foyer Audimax
Übersetzen – eine lebenslange Leidenschaft
Gespräch und Lesung mit Antoinette Gittinger (SDI München)

Was haben Henry Miller, Steve Jobs und der Dalai Lama gemeinsam? Sie alle wurden von Antoinette Gittinger ins Deutsche übersetzt! Aber nicht nur Biografisches findet sich in der „Backlist“ unserer werten SDI-Kollegin, sondern auch Übersetzungen aus Theologie, Philosophie, Esoterik, Comics, Abenteuer-, Jugend- und Fantasyromane sowie Krimis. Über ihre spannende Laufbahn als literarische Übersetzerin berichtet sie im Gespräch mit David Drevs.


Dienstag, 05.07., 15:00 Uhr, Audimax (B205) und Foyer Audimax
Die Vielfalt der Geschlechter – kulturelle Alternativen zur binären Geschlechterordnung
Vortrag und Diskussion mit Aliena Corsepius (Hochschule München)

Die Zweigeschlechterordnung von Frau und Mann ist weder naturgegeben noch universell. Vielmehr ist das Verständnis von Geschlecht je nach Kultur unterschiedlich geformt. Anhand von Beispielen aus Indien, Thailand und dem indigenen Nordamerika stellt Aliena Corsepius flexible Geschlechterkonstruktionen vor und lädt zu einer Diskussion über das vorwiegend binäre Geschlechterverständnis in Deutschland ein.


Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Gern nehmen wir Spenden für das libanesische Bildungsprojekt Kaniya Collective entgegen.

Veranstaltungsplakat (PDF)

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